Die Zukunftsfähigkeit unserer Kinder hängt von unserer heutigen Pädagogik ab

Noch vor einer Generation konnten Eltern und Pädagog:innen davon ausgehen, dass sie unsere Kinder gut auf ihr Leben vorbereiten. Heute aber, werden 65% der Schüler:innen, die heute in die Schulen kommen, in Berufen arbeiten, die es heute noch nicht gibt. (WEF 2015)

Sie werden Probleme lösen müssen, die wir heute noch nicht kennen.

Sie werden mit Technologien arbeiten, die wir heute noch nicht erfunden haben.

Wir stehen heute schon vor großen globalen Herausforderungen, unsere Welt wird immer wieder erschüttert von Unvorhersehbarem. Das klingt besorgniserregend, birgt aber eine wunderbare Chance für uns Eltern und Pädagog:innen.

Damit ein Mensch anpassungsfähig bleibt, veränderbar, neugierig, gestaltungsfreudig, muss er/sie eine starke, klare Haltung im Inneren erlernen.

Diese innere Arbeit schaffen Kinder und Jugendliche mit Hilfe von resonierenden Beziehungen in ihrem Umfeld. Es ist Zeit, unsere Pädagogik zu überdenken, Strukturen im alten System abzuschaffen, um mehr Beziehung anstatt Erziehung zu wagen.

Wir selbst als Erwachsene dürfen uns in diesem Prozess auf den Weg machen unsere eigene Haltung zu schärfen, sie zu hinterfragen und weiter zu schärfen.

Erziehung im Sinne der Beziehungsgestaltung ist verbunden mit der Arbeit an unserer eigenen Persönlichkeit.

Wir dürfen uns dem emotionalen Dialog, dem Entfalten unserer eigenen Persönlichkeit, der Reflexion über Erfahrungen aus unserer eigenen Kindheit öffnen.
So schaffen wir es als Erwachsene die gelassene Verantwortung zu übernehmen und mit unserer Gelassenheit den Kindern und Jugendlichen einen sicheren Anker zu bieten.

Und im nächsten Schritt können unsere Kinder und Jugendliche dann von uns lernen, wie sie selbst es schaffen, ihr eigener sicherer Anker zu sein auch an stürmischen Tagen in einer sich rasant verändernden Welt mit großen Herausforderungen.

Wir dürfen uns immer wieder bewusst auf diesen Weg begeben, manchmal gestaltet sich der Weg geradlinig, manchmal brauche, wir Umwege. So ist das mit Prozessen, so gestaltet sich Transformation.
Sie ist langsam, aber tiefgreifend, wenn wir unsere Vision nicht aus den Augen verlieren: Beziehung gestalten anstatt erziehen.

Zum Abschluss teile ich mit dir drei Beziehungs-Mantren, die mir selbst immer wieder helfen, den Weg der Beziehungsgestaltung nicht aus den Augen zu verlieren:

  1. Ich darf dazulernen, über mich, über mein Kind.

  2. Ich darf mich verletzlich zeigen und mich irren.

  3. Ich darf spielen und keine Agenda haben.


Mehr über Zukunft, Beziehung und natürlich übers Spielen findest du in unserem großen Buch für Zukunftskids

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Die Grundlage von Lernen: Verbundenheit

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Das Große im Kleinen sehen, verstehen und erleben