Unser Ansatz
Zukünfte statt Zukunft
Zukunft ist nicht mehr als erdachte Geschichten - mentale Konstruktionen. Jeder Mensch, jede Kultur und jede Generation hat einen ganz eigenen Blick auf Zukünftiges.
Da wir die Zukunft nicht kennen und es nicht die eine Zukunft gibt, sprechen wir von Zukünften.
Zukunftsforschung,
Wissenschaft der Glaskugel?!
Im Wesentlichen konstruiert und dekonstruiert sie Zukunftsvorstellungen. Sie entwickelt also Zukunftsbilder und analysiert bestehende Zukunftsbilder.
Das ist spannend, weil Zukunftsbilder mehr über unser Gegenwart aussagen als über die tatsächlichen Zukünfte! Bilder von Zukünften helfen uns gleichzeitig aktiv zu werden. Und für aktive Zukunftsgestaltung braucht es den Ansatz der Futures Literacy.
Was ist Futures Literacy?
Futures Literacy leitet sich aus dem Englischen ab und beschreibt eine Kompetenz, ähnlich dem Erlernen von Lesen und Schreiben, die auf Zukunft bezogen ist. Es geht darum zu verstehen, wie Zukunftsbilder entstehen und welche Auswirkungen sie auf unser Handeln haben.
Im Kern beruht Futures Literacy auf unserer Vorstellungskraft. Diese Fähigkeit, uns Zukünfte vorzustellen, ist eine der ältesten menschlichen Fähigkeiten.
Zukünfte gestalten bedeutet ins Handeln kommen
Sich seiner Selbstwirksamkeit bewusst zu sein, aktiv und offen mit Nichtwissen, Komplexität und Unsicherheit umgehen zu können, macht uns zukunftsfähig. Nicht Wissen, sondern Fantasie, Neugierde und Tüftlertum stecken voller Potential für Kreativität und Innovation. Ein Lernen mit Hand und Herz, dies gilt es zu fördern.